Unglaubliches in Freyung

Was ist da bloß vor dem Freyunger Rathaus los? Wieso stehen da so viele Menschen? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen! Ein nicht ganz ernst gemeintes Video… Allerdings stimmt meiner Meinung nach natürlich alles, was ich bei meinem „Interview“ erzähle. Viel Spaß beim Anschauen…

Warum ich für den Stadtrat kandidiere

In der letzten Zeit habe ich v.a. in den sozialen Medien etliche Beiträge veröffentlicht und dabei auf die Zahl 19 aufmerksam gemacht. Seit 07. Januar steht nun auch offiziell fest, was es damit auf sich hat: Ich kandidiere für den Freyunger Stadtrat und stehe als parteiloser Kandidat auf der Liste der CSU – Platz 19 (Link zum Video mit der Bekanntgabe).

Alle Kandidatinnen und Kandidaten der CSU-Liste für den Stadtrat Freyung nach der Nominierung

Wieso habe ich mich dazu bereit erklärt? Ich habe mir da lange Zeit Gedanken gemacht und eine längere Liste mit Gründen dafür gefunden (zufälligerweise sind es exakt 19 geworden):

  1. Ich möchte einen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung der Stadt Freyung leisten.
  2. Ich bin gefragt worden, ob ich kandidieren möchte, was für mich eine große Ehre bedeutet.
  3. Ich engagiere mich gern. Beispielsweise auch jetzt schon für den Freyunger Skatepark, als Vorstandsmitglied des Bezirksjugendrings oder als Kassier des Inklu-Net Freyung-Grafenau.
  4. Gegenfrage: Wieso nicht?
  5. Ich möchte nicht den einfachen Weg gehen und mir denken: Sollen „die“ doch machen. Ich möchte auch nicht über „die Politik“ schimpfen, sondern selber aktiv werden.
  6. Dann komme ich wenigstens ab und zu mal raus.
  7. Ich schätze unseren Bürgermeister Olaf Heinrich als Person und seine Arbeit sehr und möchte ihn die nächsten Jahre gerne bei seinen Vorhaben unterstützen.
  8. Meine Frau freut sich, wenn sie mich nicht so oft sieht. Und umgekehrt.
  9. Ich habe großes Glück und bin sehr dankbar, in Freyung leben zu dürfen. Als Stadtrat möchte ich der Gesellschaft gerne etwas zurück geben.
  10. Ich übernehme gerne Verantwortung.
  11. Ich habe gehört, dass man als Stadtrat öfter zu Veranstaltungen eingeladen wird, bei denen es etwas zu essen gibt.
  12. Ich kann Menschen gut zuhören und auf sie eingehen. Diese Fähigkeiten möchte ich dazu nutzen, um die Anliegen und Bedürfnisse der Freyunger*innen in den Stadtrat einzubringen.
  13. Als Stadtrat hat man viele Möglichkeiten, direkt vor Ort etwas zu gestalten; Ergebnisse der Arbeit werden unmittelbar deutlich.
  14. Ich habe schon immer davon geträumt, beim Freyunger Starkbierfest parodiert zu werden.
  15. Mir macht der Wahlkampf unheimlich viel Spaß und ich habe viele tolle Menschen um mich herum, die mich dabei unterstützen.
  16. Irgendwer muss es ja machen.
  17. Als KJR-Geschäftsführer habe ich mir ein gutes Netzwerk aufgebaut, das ich zur Umsetzung von Projekten gut nutzen kann.
  18. Stadtrat ist für mich ein erster Schritt zur Weltherrschaft, die ich 2030 anstrebe. Muahaha!
  19. Wer soll denn sonst auf Listenplatz 19 stehen?

Noch eine Anmerkung, falls ihr euch die Frage stellt: „Wieso betreibt der so einen Aufwand (Homepage, Videos, Gewinnspiel,…) für den Wahlkampf zu einem Stadtrat?“ Da gibt’s eine recht einfache Antwort: Ich habe mich nach reiflicher Überlegung klar dazu entschieden, dass ich die Zeit, Energie und Motivation für ein Stadtratsmandat aufbringen kann. Jetzt will ich es am 15. März auch packen und werde alles dafür tun, damit es möglich wird.

Ihr habt Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik? Dann schreibt es in die Kommentare oder mir persönlich.

Auflösung des Gewinnspiels

An Neujahr habe ich gefragt, was die Zahl 19 mit mir zu tun hat. Nun gibt’s die Auflösung und ihr erfahrt, wer die 19 Euro Freygeld gewonnen hat.

Ich kandidiere also für den Freyunger Stadtrat.

Was haltet ihr davon? Welche Wünsche habt ihr, sollte ich gewählt werden? Welche Fragen habt ihr an mich? Schreibt es in die Kommentare und ich werde bis zur Wahl am 15.03. Antworten darauf geben.

Meine 19 Lieblingsbilder

Im Beitrag mit den 19 Dingen, die ich mag, kam u.a. das Fotografieren vor. Viel Spaß mit der folgenden Bildergalerie, in der ich meine 19 Lieblingsfotos gepackt habe. Was ist euer Favorit?

Warum eigentlich Soga?

Diese Frage wird mir doch ein paar Mal gestellt und ist aber recht schnell beantwortet: Bei „Soga“ handelt es sich um den Hausnamen. Zu meinem Elternhaus gehörte nämlich vor längerer Zeit ein Sägewerk, auf Bairisch eine „Sog“. Der Betreiber des Sägewerks hieß folglich „Soga“ (ausgesprochen mit einem langen „O“, so wie in Sodbrennen) – Ende der Geschichte. Wer noch mehr Hintergründe wissen möchte, liest einfach weiter.

Und wo steht dieses Haus?

Der Bauernhof gehört zum Dorf Grillaberg (deshalb auch der Name dieser Homepage) im Stadtgebiet Freyung. Er liegt allerdings nicht im Dorf, sondern „af da Oagschicht“, also in Alleinlage, direkt an der WOS 1 gelegen. In manchen Karten taucht noch der Eigenname „Sägmühle“ auf, auch die Post wurde teilweise auf die Adresse Grillaberg/Sägmühle ausgestellt – teilweise sogar noch bis vor einigen Jahren. Eine Mühle gab es aber nie, nur das erwähnte Sägewerk.

Historische Karte, in der die „Sägmühle“ ausgewiesen wird.
Auch heute kann man die Sägmühle (zumindest wie hier als Abkürzung) noch in Karten finden – hier z.B. in der topografischen Karte von alpenvereinaktiv.com

Die Säge wurde über ein Wasserkraftwerk mit Strom versorgt. Dazu wurde das Wasser vom „Grillabach“ angestaut und über Druckleitungen zum Generator geleitet. Mit dem Strom wurde nicht nur die Sägmühle, sondern auch einige Anwesen in Grillaberg versorgt. Der gewonnene Gleichstrom war aber irgendwann nicht mehr zeitgemäß, so dass man sich leider entschied, sowohl Säge- als auch Wasserkarftwerk rückzubauen.

Bis Ende der 60er Jahre existierte ein Wasserkraftwerk in der „Sägmühle“

Zeitlicher Abriss

1925: Mein Uropa kauft das Haus, welches laut Türstock bereits 1872 gebaut wurde.

Nach dem 2. Weltkrieg zieht mein Opa zu meiner Oma auf den Hof.

Anfang der 50er Jahre entscheidet sich mein Opa, das Sägewerk rückzubauen.

Ende der 60er Jahre wird auch das E-Werk zurückgebaut.

Die „Sägmühle“ heute – ohne Sägewerk, ohne Wasserkraftwerk.

Fazit

Auch, wenn das Sägewerk schon seit nahezu 70 Jahren nicht mehr existiert, ist der Hausname Soga geblieben und wurde auf die nachfolgenden Generationen übertragen – so auch auf mich.

In der Schulzeit wurde ich fast nur mit diesem Namen angesprochen, zum Teil sogar von Lehrern. Während des Studiums in Regensburg und der Zeit in Waldmünchen war der Spitzname dann nicht mehr präsent. Auch seit der „Rückkehr“ in die Heimat 2016 werde ich von den meisten mit dem Namen angesprochen, der auch in meinem Ausweis steht.

Aber: Traditionen sollten nicht in Vergessenheit geraten. Und nachdem 2020 nach erfolgreichem Umbau ein Einzug ins Elternhaus bevorsteht, ist es auch höchste Zeit, den Namen wiederzubeleben.

Ein Fahrer der Freyfahrt äußerte neulich: „Wenn ma den Soga ned kennt, is des a Bildungslücke.“ Das soll auch in Zukunft so bleiben. 😉

In unseren Breitengraden gibt’s ja noch sehr viele Hausnamen. Habt ihr auch einen? Dann schreibt’s gern in die Kommentare…

Lego – weckt das Kind im Manne

Ja, ich habe diverse aufgebaute Lego-Modelle zuhause. Und ja, ich bin schon fast 38 Jahre. Macht aber nichts. Keine Sorge, ich stelle jetzt hier keine Bilder meiner Sammlung online. Aber da ich auch gerne was mit Foto und Film mache, zeige ich mal, was man mit Lego sonst noch so machen kann… 🙂

Es handelt sich hier um einen sogenannten „Stopmotion-Film“, der aus vielen Einzelbildern (in diesem Fall waren es exakt 413) erstellt worden ist.

Die Auflösung, was die Zahl 19 zu bedeuten hat, gibt’s in Kürze.

Ein weiterer Stopmotion-Film liegt schon länger zurück, genauer gesagt habe ich den 2011 produziert. Nötig waren damals 2.529 Bilder, das hat also etwas länger gedauert…

Der Soundtrack meines Lebens

Wenn man jemanden kennenlernt, ist die Frage nach dem Musikgeschmack natürlich unausweichlich. Deshalb möchte ich euch meine Vorlieben in dieser Hinsicht auch gerne verraten.

Für mich ist das bis ins Teenager-Alter recht gut nachvollziehbar, weil ich seit Mitte der 90er Jahre meine eigenen Sampler „Soga’s Best“ zusammenstelle. Mittlerweile bin ich bei Vol. 66 angelangt.

Zu den Anfangszeiten war das Vorhaben noch etwas schwieriger: Neue Musikvorschläge bekam man eigentlich nur durch Radio, Viva und MTV oder durch den Austausch im Freundeskreis. Dann wurden CDs gekauft oder ausgeliehen bzw. getauscht. Einzelne Lieder davon im mp3-Format auf den PC zu kriegen war aber nicht ganz so einfach.

Dann gab es da auch noch so Dinge wie Napster. Nicht der Streaming-Anbieter von heute, sondern ein Programm für „Filesharing“, um es mal positiv und rechtlich einigermaßen einwandfrei zu formulieren. Ein neues Album auf diesem Weg herunterzuladen, nahm bei den damaligen ISDN-Geschwindigkeiten die halbe Nacht in Anspruch. Aber: Viele „Soga’s Best“ sind auf diese Weise entstanden.

Später wurden neue Songs dann vorrangig gleich im mp3-Format erworben. Das Rippen von CDs entfiel dadurch und auch das Herunterladen ging Dank schnellerer Leitungen wesentlich besser.

Heute spielt sich das Ganze in einer völlig anderen Liga ab: Hört man einen guten Song (z.B. im Radio oder in einem Film), wirft man die App „Shazam“ an, ermittelt so den Titel und fügt ihn direkt seiner Spotify-Playlist hinzu. Spotify (oder natürlich jeder andere Anbieter auch) schlägt einem außerdem aufgrund des eigenen Hörverhaltens neue Lieder und Interpreten vor. Das Zusammenstellen einer neuen „Soga’s Best“ geht also mittlerweile fast von allein.

Aber auch wenn die „Soga’s Best“ heute fast nur noch Playlists sind, achte ich immer noch drauf, dass die Songs einer Ausgabe auf eine 80-minütige CD passen würden.

Jetzt aber…

Mit dieser Spotify-Playlist könnt ihr auf Zeitreise durch die Highlights von insgesamt 66 „Soga’s Best“ gehen. Lasst euch überraschen.

Du hast Tipps zu neuer Musik für mich oder die Leser*innen? Dann schreib’s doch in die Kommentare!

19 Dinge, die ich mag

Die Reihenfolge der Liste ist vollkommen willkürlich und stellt keine Rangfolge dar. 😉

  1. Essen nach dem Motto: Schmecken muss es nicht, viel muss es sein.
  2. Martina, das ist meine Frau.
  1. Gute Filme und Serien: Meine 19 Lieblingsserien gibt’s zu gegebener Zeit mal in einem extra Beitrag.
  2. Menschen, v.a. meine Freunde und Familie
  3. Offenheit und Ehrlichkeit
  4. Gute Gespräche
  5. Natur, insbesondere die des Bayerischen Waldes
  1. Lachen
  2. Wandern, Laufen, draußen sein
  3. Mich für andere Menschen einsetzen
  4. Fotografieren
  1. Mountainbike fahren
  2. Primzahlen
  3. Zeit mit Freunden verbringen
  4. Körperliche Arbeit
  1. Meine Arbeit
  2. Gemeinsam Sachen voranbringen
  3. Essen
  4. Sachliche Diskussionen